Nicht nur satt, sondern auch gesund!
Ernährungssouveränität ist Menschenrecht
In unserer Gesellschaft haben wir nur selten über Ernährung oder Ernährungssicherheit und schon gar nicht über Ernährungssouveränität (das Recht auf kulturell angepasste und lokal produzierte Nahrungsmittel) nachgedacht. Dass es genügend (bezahlbares) Essen für alle gibt, war eine Selbstverständlichkeit. Mit dem Angriff auf die Ukraine und die Folgen für die Wirtschaft in Deutschland und weltweit hat sich das grundlegend geändert. Industrialisierte Landwirtschaft, Lobbying agrar-industrieller Interessensgemeinschaften, Spekulation, globalisierte Lieferketten und Verteilungsfragen werden im Ernährungsbereich immer mehr zu einem Schwachpunkt. Lebensmittelpreise steigen – und schließen dabei immer noch nicht alle externalisierten Umwelt- und Sozialkosten ein. Für finanzschwache Gruppen wird es zunehmend schwieriger, sich qualitativ hochwertige Nahrung leisten zu können. Die Tafeln erhalten bei zunehmendem Bedarf weniger Spenden. Damit driftet sogar in so einem grundlegenden Bereich die deutsche, europäische und internationale Gesellschaft immer weiter auseinander.
Lernen Sie bei dem Workshop am Kirchentag das Konzept der Ernährungssouveränität als Baustein einer sozial-ökologischen Wirtschaftsweise kennen! Bei einem Schreibgespräch können Sie sich mit verschiedenen Aspekten des Themas auseinandersetzen.
Referent: Martin Rempis, Brot für die Welt
Wo: Evangelische Hochschule Nürnberg, UG, Raum 0.3 , Zentrum Menschenrechte
Wir sind Partnerin des Evangelischen Kirchentages in Nürnberg!
Besuchen Sie uns auch auf der Messe im Markt im Messezentrum, Halle 1, Stand E-16.