Philippinische Oikocredit-Partner von Taifun betroffen
Am vergangenen Freitag traf der Taifun Haiyan auf mehrere philippinische Inseln. Es war bereits der 24. Taifun des Jahres und der stärkste: Er brachte Wellen von sechs Metern Höhe mit sich, überflutete Städte und zerstörte ganze Landstreifen auf den zentral gelegenen Inseln der Philippinen.
Wir sprachen mit Maria Theresa Pilapil, Oikocredit-Direktorin für Südostasien in Manila, über die Situation vor Ort. Die Mitarbeitenden von Oikocredit und ihre Familien seien in Sicherheit, so Pilapil. Allerdings seien einige Oikocredit-Partner auf den zerstörten Inseln Leyte und Samar betroffen.
“Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versuchen mehr über die Situation unserer Partner auf den betroffenen Inseln herauszufinden“, sagt Pilapil. „Am Tag nach dem Taifun konnten wir bereits mit OCCCI, einem Partner auf der Insel Leyte, Kontakt aufnehmen und haben erfahren, dass einige der Mitglieder der Genossenschaft ums Leben gekommen sind.“
OCCCI hat ihren Hauptsitz in der Stadt Ormoc, die komplett zerstört wurde. Es gibt keinen Strom mehr und die Straßen sind nicht passierbar. Viele Häuser wurden zerstört und Kommunikation ist kaum möglich, nur ein Telekom-Netzwerk funktioniert noch.
Bisher ist bekannt, dass fünf weitere Oikocredit-Partner vom Taifun betroffen sind: LAMP, Leyte 4th und OFMPC auf Leyte sowie SACRED und AKMA auf der Insel Samar.
Das Oikocredit-Büro auf den Philippinen arbeitet an einem Vorschlag, wie die Unterstützung der betroffenen Partner aussehen kann. Als Investor und Kreditgeber kann Oikocredit besonders in der langen Phase des Wiederaufbaus, die auf die Katastrophenhilfe folgt, einen wertvollen Beitrag leisten.
Archiv > 2013 > November
- 25. 11. 2013 25.11.13, 10:23 - Situation der Oikocredit-Partner auf den Philippinen
- 19. 11. 2013 19.11.13, 18:06 - Ethibel-Interview: Der Trend zu nachhaltigen Geldanlagen hält an
- 11. 11. 2013 11.11.13, 16:56 - Philippinische Oikocredit-Partner von Taifun betroffen
- 04. 11. 2013 04.11.13, 14:54 - Unterstützung für Alpaka-Züchter in den Anden